Penisverdickung mit Eigenfett zur Umfangvergrößerung des Penis

Der Penis ist das Zeichen der Männlichkeit und Potenz. Da die äußere Form das subjektive Empfinden vieler Männer beeinflusst, können sich unerwünschte Veränderungen in Größe und Form negativ auf das Selbstwertgefühl, die Zufriedenheit und die Lebensqualität auswirken.

Wann macht eine Penisverdickung Sinn?

Das männliche Glied besteht aus zwei paarigen Schwellkörpern (Corpora cavernosa penis) und einem unpaaren Schwellkörper (Corpus spongiosum penis). Diese drei Strukturen sind maßgeblich verantwortlich für den Durchmesser also die „dicke“ des Penis. Anders als z.B. Muskulatur lässt sich die Größe des Penis nicht durch „Muskeltraining“ oder Gewichtszunahme verändern.

Dies kann das Selbstwertgefühl sowie die Lebensqualität stark beeinflussen. Denn oft ist die Dicke des Gliedes nicht proportional zum Rest des Körpers. Eine der wenigen Möglichkeiten den Umfang zu vergrößern (also zu verdicken) ist eine gezielte Unterspritzung mit Eigenfett, also eine Eigenfetttransplantation.

Handelt es sich um eine neue Methode?

Was lange Jahre als Tabuthema behandelt wurde zeigt sich zum Glück in den letzen Jahren weniger verpönt. Viele Männer sind mit dem Durchmesser Ihres Gliedes unzufrieden. In der „Frauenwelt“ ist es normal über eine Brustvergrößerung mit Eigenfett zu reden doch die Genderisierung brauchte bei einer Penisverdickung etwas mehr Zeit. Dabei ist der Eingriff auf vielen Ebenen vergleichbar und diese Methode der „Verdickung“ seit mehr als 12 Jahren als sicheres Verfahren anerkannt.

Ist dieser Eingriff für jeden geeignet?

Grundsätzlich, ja! Eigentlich haben wir alle Fett welches man entnehmen kann. Wenige Patienten haben allerdings einen sehr geringen BMI (body mass index), so dass die Fettreserven sehr knapp sind. Für diese Form der Eigenfetttransplantation sind allerdings nur sehr geringe Menge Fett notwendig.

Ablauf einer Penisverdickung mit Eigenfett

Ihnen wird im Rahmen eines ambulanten Eingriffes in einer „Sedierung“ Fett an Bauch oder Beinen abgenommen und dieses schonend unter die Haut des Penis gegeben. Hierfür ist kein Krankenhausaufenthalt notwendig. Durch das eingebrachte Fett wird Ihr Glied messbar dicker (bis zu 40%) im Durchmesser und Umfang. Es können ca. zwei bis vier Zentimeter mehr erzielt werden. Eine Verlängerung ist dadurch allerdings nicht möglich.

Wie lange bleibt das Fett bzw. wird mein Penis wieder dünner?

Bei dem transplantierten Fettgewebe handelt es sich um lebendes Gewebe. Nachdem es in den Penis knapp unter die Haut gegeben wird „heilt“ zum Großteil ein (ca. 50%) aber ein Teil des Fettes „überlebt“ diesen Prozess nicht und wird vom Körper abgebaut und verstoffwechselt. Deshalb planen viele Männer je nach Dicke ihres Gliedes zwei oder mehr Eingriffe jeweils im Abstand von 3 Monaten wenn ein maximales Volumen gewünscht ist. Die Kosten der Folgeeingriffe sind hierbei geringer.

Wieso transplantiert man nicht einfach mehr Fett?

Je nach Anatomie kann nur eine limitierte Menge an Fett auf einmal transplantiert werden, da sonst das „Fassungsvolumen“ als die Menge an Fett die unter die haut passt überschritten wird. Dies hätte zur Folge, dass sonst der Druck auf die lebenden Fettzellen zu hoch ist und diese absterben.

Es gehört mehr dazu als einfach nur Fett!

Die Eigenfetttransplantation klingt einfach! Man entnimmt Fett und spritzt es wieder ein. Doch gerade bei diesem Thema findet man im Internet und selbst von Fachkollegen die unterschiedlichsten und zum Teil auch „negativen“ Aussagen die bei der richtigen Anwendung definitiv nicht zutreffen. Hier sind einige Falschaussagen oder Irrglauben auf die Sie bei Ihrer Recherche treffen werden:

Falschaussage 1: Das Fett verschwindet komplett

Vor ca. 10 Jahren als die Eigenfetttransplantation in den Kinderschuhen steckte waren die Instrumente und die Verfahren nicht sonderlich ausgereift. Ergebnisse waren mäßig und nicht lang anhaltend!

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Studien die beweisen, dass bei schonender Abnahme des Fettes und richtiger Handhabung sowie Anreicherung mit körpereigenen Blutzellen die „Einheilrate“ als bis zu 76% beschrieben wird. Hierzu ist jedoch neben Fachwissen auch die Wahl des richtigen Equipments notwendig. Dieses Equipment ist sehr kostenintensiv und wird daher von Kollegen die diese Eingriffe eher selten machen oft nicht erworben.

Wenn man auf gewisse Instrumente und Materialien zur Aufbereitung des Fettes verzichtet fallen die Ergebnisse eher „mäßig“ aus und daher kommt der Irrglaube, dass „kaum etwas“ von dem Fett in der Brust verbleibt.

Falschaussage 2: Die Eigenfetttransplantation muss man ständig wiederholen

Bei einer Fettabsaugung besteht das entnommene Fett aus einem Gemisch aus: zu 1/3 aus Wasser und Blut und zu 2/3 Drittels aus reinem Fett.

Wenn das Gemisch nun „ohne Aufbereitung“ in den Penis gebracht wird, verschwinden innerhalb der ersten 24 Stunden mindestens 1/3 des gesamten Volumens! Von den restlichen 2/3 verbleibt nur die Hälfte. Daher sind viele Kollegen der Meinung, dass wenig verbleibt und man diese Eingriffe wiederholen muss.

Bei sachgemäßer Aufbereitung des Fettes und Entfernung des Wasser/Blut-Gemisches (1/3 des Volumens) durch eine eine Zentrifuge (mechanische Trennung von Wasser/Blut und Fett) wird der Anteil des „reinen“ Fettes deutlich erhöht und somit die „Einheilrate“ des Fettes maximiert!

Falschaussage 3: Viele Komplikationen wie z.B. eine Fettembolie

Die Fettembolie ist eine gefürchtete Komplikation bei Fettabsaugungen. Sie entsteht wenn große Blutgefäße (Venen) bei der Abnahme des Fettes zerstört werden und Fettzellen in den Blutkreislauf bzw. in die Lunge kommen.

Diese Komplikation war vor mehreren Jahren eine häufige Komplikation bei Fettabsaugungen, da man mit starkem Unterdruck und großen Kanülen das Fett aus dem Gewebe entfernt hat.

Bei der Eigenfetttransplantation ist es jedoch besonders wichtig das Fett mit möglichst wenig Unterdruck und „schonend“ aus dem Gewebe zu lösen. Dafür eignet sich eine Wasserstrahl-assistierte oder eine Vibrationsassistierte Methode. Mindestens eines dieser beiden Gerätetypen sollte zur „Standart-Ausrüstung“ gehören.

Was kann der Chirurg tun um die Einheilrate zu erhöhen?

Eine aus meiner Sicht unverzichtbare Methode zur Verbesserung der Einheilrate ist die Anreicherung des Fettes mit PRP (so genannte Blutplättchen oder auch Thrombozyten). Diese Blutplättchen werden Ihnen direkt vor der Operation schonend entnommen und zusammen mit dem Eigenfett in den Penis gegeben. Die Blutplättchen erhöhen ebenfalls die Durchblutung und wirken ähnlich wie ein „Düngermittel“ welches sowohl das umliegende Gewebe des Gliedes auf die Aufnahme des Fettes vorbereitet als auch die einzelnen transplantierten Fettzellen mit mehr Blut versorgen kann. Die Verbesserung der Durchblutung sorgt vor allem in den ersten kritischen 48h Stunden nach der Operation für ein optimales Milieu für die neu eingebrachten Fettzellen.

Was passiert während der Beratung?

Bei der Erstordination werde ich Sie vermessen, untersuchen und Fotos von Ihnen machen. Wir werden Ihre Krankengeschichte und Ihren Wunsch nach einer Penisverdickung mit Eigenfett ausführlich besprechen. Sie können mir Ihre Vorstellungen und Wünsche aber auch mögliche Sorgen und Bedenken mitteilen. Gerne werde ich Sie umfangreich über das Thema Penisverdickung aufklären und Ihnen Ihre Fragen beantworten.

Sollten Sie sich für eine Penisverdickung mit Eigenfett interessieren können Sie jeder Zeit ein Beratungstermin vereinbaren. Diesen können telefonisch oder online ausmachen.

Dauer
ab 90 Minuten

Schmerzen
gering

Narben
sehr unauffällig

Aufenthalt
ambulant

Verband
ja, Pflaster

Arbeiten
nach etwa 1 Tag

Ausgehen
nach ca. 1 Tag

Sport
nach 4-6 Wochen

Kosten
ab € 2.600,-
Finanzierung möglich

Persönliche Beratung

Wichtig ist es, dass Sie vor Ihrer geplanten Operation ausreichend informiert sind. Auch wenn dieser Eingriff eine Routine für uns darstellen ist mir bewusst, dass viele meiner PatientInnen vielleicht nur einmal in ihrem Leben eine Operation durchführen lassen werden. Ich werde Sie daher im Rahmen eines ausführlichen Beratungsgespräches über sämtliche Vor- aber auch Nachteile dieser Behandlung informieren. Sie werden passend zur Behandlung entsprechende Vorher/Nachher-Fotos sehen damit Sie sich ein klares Bild davon machen können was Sie erwarten wird. Im Rahmen der Untersuchung und Dokumentation können Sie mir dann Ihre Wünsche und Vorstellungen mitteilen, so dass wir die passende Lösung für Sie finden.

Häufig gestellte Fragen

Ist ein spezieller Verband notwendig?

Ein Pflasterverband reicht vollkommen aus. Sollte eine zusätzliche größere Fettabsaugung durchgeführt werden ist hier eine Kompression für 4-6 Wochen notwendig.

Ab wann ist Geschlechtsverkehr möglich?

Gönnen Sie sich etwas Ruhe! Geschlechtsverkehr ist in der Regel nach 4-6 Wochen möglich. In der Anfangsphase sollte wenig Druck auf die sensiblen Fettzellen ausgeübt werden!

Ab wann kann ich wieder Kraft/Kontaktsport machen?

Für optimale Resultate sollte 4-6 Wochen auf Sportarten mit Kontakt verzichtet werden.

Ist der Eingriff schmerzhaft?

Nein, während der ersten Tage nach der Operation werden Sie leichte Schmerzen an den Stellen verspüren an denen Fett abgenommen wurde. Schmerzen am Penis sind kaum vorhanden.

Kommt es vor, dass das Fett an einer Stelle besser einheilt als an deiner anderen?

Das transplantierte Fett heilt in der Regel „nahezu“ gleichmäßig ein. Es kann jedoch vorkommen, dass minimale Unregelmäßigkeiten nach der Operation entstehen.