Wie es der Name schon verrät, wird bei dieser Methode das körpereigene Fettgewebe aus anderen Körperregionen entnommen und nach Aufbereitung zur Penisverdickung verwendet.
Bei genauer Betrachtung der Anatomie zeigt sich eine dünne Schicht knapp unter der Haut, welche den gesamten Penis umgibt. Diese Schicht lässt sich mit Eigenfett auffüllen. Die bestehende Form wird beibehalten und darüber hinaus harmonisiert sowie verdickt.
ab 90 Minuten
gering
sehr unauffällig
ambulant
ja, Pflaster
nach etwa 1 Tag
nach 4-6 Wochen
ab € 2.600,-
Für den seltenen Fall, dass Sie zu wenig Fettmasse besitzen bzw. einen sehr geringen BMI haben, kann es vorkommen, dass eine Eigenfetttransplantation nicht möglich ist. Für eine durchschnittliche Penisverdickung werden ca. 50 ml reines Fett benötigt. Diese geringe Menge ist auch bei untergewichtigen Männern zu finden. Extremsportler mit einen Körperfettanteil von unter 8% stellen dabei jedoch eine Ausnahme dar. Je weniger Fett vorhanden ist, desto länger dauert die Operation, da mehrere sogenannte „Spenderzonen“ abgesaugt werden müssen.
Ein kleiner Selbsttest ist der „Fett-Kneifer“. Kneifen Sie mit Daumen und Zeigefinger in die Haut und schauen, wie viel Gewebe Sie zwischen den Fingern halten. Sollte die Fettschicht zwischen Ihren Fingern ca. 3 cm oder mehr entsprechen, ist der Eingriff sehr gut für Sie geeignet. Falls Ihre Fettschicht dünner als 2 cm ist, wäre eine Operation möglich, aber es werden unbedingt 2-3 Zonen zur Fettabsaugung benötigt.
Die Penisverdickung mit Eigenfett besteht aus insgesamt drei Teilschritten, die alle während eines operativen Eingriffes stattfinden und zusammen etwa eine Stunden dauern. Nachdem Sie im Rahmen einer ausführlichen Erstberatung Ihre „Spenderzonen“ für die Fettabsaugung festgelegt haben, werden diese vor der Operation entsprechend markiert. Sollten kurz vor der Operation noch Änderungswünsche aufkommen, können wir diese gerne bei der obligatorischen Besprechung kurz vor OP-Beginn durchgehen.
Zu Beginn der Operation wird zunächst das Fettgewebe mittels Fettabsaugung entnommen. Wir verwenden hierzu eine sehr schonende Methode. Bei den Fettzellen handelt es sich um lebende, fragile Zellen welche bei starkem Druck oder Scherkräften einen enormen Schaden erleiden können. Es ist daher notwendig die Zellen möglichst behutsam zu entnehmen. Zu Beginn wird das Areal mit einer Lösung infiltriert. Diese Lösung verflüssigt das Fett und verringert das Blutungsrisiko während der Operation. Im Anschluss wird das Fett/Wassergemisch durch feine Absaugkanülen entnommen, in einem sterilen Behälter gesammelt und kurzzeitig zentrifugiert. Dieser Vorgang garantiert eine schnelle Separation von Wasser und Fett, so dass ausschließlich reines Fettvolumen und keine verwässerte Lösung transplantiert wird. Im Anschluss wird das Fett schonend, ohne Druck und in dünnen Strängen, in eine dünne Schicht um den Penis gegeben. Um die s.g. Überlebensrate des eingebrachten Fettes zu maximieren wird eine Anreicherung mit PRP (Platelet Rich Plasma, oder auch Blutplättchen) vor dem injizieren durchgeführt. Diese PRP Anreicherung kann somit zu einem größerem Umfang führen. Bei jedem Schritt wird auf den schonenden Umgang mit den Fettzellen geachtet, um die Einheilrate möglichst hoch zu halten.
Für viele Operationen bestehen unterschiedliche konservative und operative Alternativen. Vor jedem chirurgischen Eingriff ist es daher notwendig, diese genau in Betracht zu ziehen. Sollte der Einsatz eines Skalpells aufgrund konservativer Alternativen verzichtbar sein, sind diese natürlich vorzuziehen.
Im Falle der Penisverdickung sind die Möglichkeiten mit nicht chirurgischen Alternativen jedoch äußerst begrenzt. Spezielle Vakuum-Behandlungen konnten zwar in Studien einen geringen Zuwachs erzielen, allerdings ist die Anwendung oft umständlich und die Ergebnisse selten von langer Dauer. Stunden langes Tragen entsprechender Vakuumpumpen notwendig.
Die Eigenfetttransplantation ist ein relativ komplikationsarmes Verfahren. Bei sorgfältiger Anwendung ist das Risiko von dauerhaften Folgen sehr gering. Wie bei allen chirurgischen Eingriffen, kann es zu minimalen Schmerzen, vergleichbar mit einem mittelstarken Muskelkater, sowie zu Schwellungen und Hämatomen kommen. Diese treten sowohl an den Abnahmestellen als auch am Penis auf. Nach ca. 3-4 Wochen sollte diese deutlich zurückgehen. Viele Männer berichten lediglich ein leichtes Ziehen am Penis. Hier bemerken Patienten ebenfalls geringe Unregelmäßigkeiten sollte das eingebrachte Fett minimal ungleich einheilen.
Weitere mögliche Komplikationen im Bereich der Spenderzone können Dellen und Unregelmäßigkeiten sein. Vorbeugend wird während der Operation streng darauf geachtet, die Stellen gleichmäßig abzusagen. Dennoch können minimale Unregelmäßigkeiten verbleiben. Um das Risiko von Unregelmäßigkeiten an den abgesaugten Stellen nach der Operation möglichst gering zu halten, empfehlen wir das konsequente Tragen von Kompressionswäsche für größere Areale (sollte eine zusätzliche Fettabsaugung geplant sein) sowie Lipomassagen durch Ihren Physiotherapeuten.
Die transplantierten Fettzellen müssen besonders innerhalb der ersten 2 Wochen geschont werden. Deshalb empfehlen wir, springenden und hüpfenden Sport zu meiden. In den ersten 24-48 Stunden werden Sie eine moderate Schwellung, Blutergüsse (besonders an der Entnahmestelle), leichte Schmerzen sowie ein minimales Unwohlsein bemerken. Es ist normal, dass Sie schwache Schmerzmittel benötigen werden. Die meisten Patienten legen am ersten Tag nach der OP einen Urlaubstag ein, um dem Körper die nötige Ruhe zur schnellen Regeneration zu geben. Nach 48 Stunden werden Sie mit „Duschpflastern“ normal duschen können.
Sollten Sie beruflich keine schwere körperliche Arbeit leisten müssen, können sie voraussichtlich ab dem 3./4.Tag nach der OP wieder arbeiten.
Nach ca. einem Monat fühlt sich der Großteil der Patienten wieder wie vorher. Leichte Blutergüsse sowie eventuelle Schwellungen werden weitestgehend verschwunden sein. Ihre Penis wird in den kommenden Monaten noch ihre „endgültige“ Form annehmen.
Nach 6-8 Wochen sind wieder alle sportlichen Aktivitäten möglich.
Selbstverständlich stellen diese zeitlichen Empfehlungen Richtwerte gemäß unserer Erfahrungen dar, welche mitunter individuelle Anpassung erfordern.
Ihr Körper wird sich so viel Zeit nehmen, wie er braucht.
“Wieder ein ausgezeichnetes Ergebnis der Botox-Behandlung! “
“I love Morpheus 8. My favorite!“
“Ich habe erheblich mehr Schmerzen nach dem Eingriff erwartet und war positiv überrascht wie gut es mir noch am selben Tag und jetzt an Tag 2 geht. Der Tag der...
“Ich war heute zum wiederholten Mal für eine Botox-Behandlung bei Dr.Lutfi und werde mich auch in Zukunft nur von ihm behandeln lassen. Sollte ich jemals andere...
“Kompetente und ausführliche Beratung und super Behandlung (Botox gegen Lachfalten). Bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und komme gerne wieder! “
Ein operativer Eingriff bedarf nicht nur für das Operationsteam, sondern auch für PatientInnen eine gewisse Planung und Organisation, sowie vor als auch nach der Operation. Wichtig ist, dass Sie gut vorbereitet sind und wissen, was auf Sie zukommt. So können Sie sich voll und ganz auf die Freude des Ergebnisses konzentrieren.
Eine der wichtigsten Fragen vor jeglichen operativen Eingriffen ist das „Warum“. Sie sollten sich im Klaren sein, warum Sie sich überhaupt operieren lassen möchten. Haben Sie diese Frage einmal beantwortet und entschieden, sollten folgende Fragen unbedingt geklärt werden: Wie? Von wem? Wann?
Ich freue mich, wenn Sie den Weg in meine Ordination finden und sich von mir operieren lassen möchten. Ich empfehle allerdings auch all meinen PatientInnen gerne, eine Zweitmeinung einzuholen. Sie sollten Sich bzgl. Datum und Operateur absolut sicher sein.